Die großen Pyramiden

Die erste Pyramide wurde als Begräbnisstätte des Königs Djoser um 2630 v. Chr. von dem genialen Architekten „Imhotep“ gebaut. Wegen ihrer 6 Stufen nennt man sie Stufenpyramide. Der König sollte über diese gigantische Treppe zum Sonnengott in den Himmel steigen.
Andere Könige hatten danach ebenfalls Stufenpyramiden, aber zur Zeit des Königs "Snofru" wurde die bekannte Pyramidenform entwickelt. Mit dem Bau einer Pyramide wollte man den Urhügel nachbilden, der aus dem Wasser der Urzeit herausschaute. Auf diesem Urhügel habe der Sonnengott „Ra“ gestanden und die anderen Götter und Göttinnen geschaffen.






Die größte Pyramide wurde für König „Cheops“ um 2520 v. Chr. gebaut. Die Pyramiden sollten die Körper der Könige schützen, die in ihrer Mitte zur letzten Ruhe gebettet wurden.
Große Granitblöcke und irreführende Gänge sollten die Räuber vom reichen Grabschatz ablenken. Aber schon um 1000 v. Chr. waren die meisten Pyramiden ausgeraubt.



Die Cheops-Pyramide zählt zu den sieben Weltwundern und besteht aus mehr als 2,3 Millionen Kalksteinblöcken, die zwischen 2,5 und 15 Tonnen wiegen. Die Baumeister benutzten Hebestangen, Flaschenzüge oder andere Maschinen, um die Steine zu heben. Man brauchte wohl an die 20 Jahre, um die Cheops-Pyramide zu bauen. Für den Bau gab es ein ständiges Heer von Handwerkern und Arbeitern. Während der jährlichen Überschwemmungzeit wurden die Bauern, die wegen der Überschwemmung ihre Äcker nicht bearbeiten konnten, ebenfalls zum Bau eingezogen.