Die
Hieroglyphen bestehen aus ungefähr 700 Zeichen einer kunstvollen Bilderschrift.
Hieroglyphen benutzte man auf Steindenkmälern, in Tempeln und Gräbern und für
ein religiöses Schriftstück.
Man konnte sie von rechts nach links, links nach
rechts oder von oben nach unten schreiben.
Verträge, Briefe und Geschichten
schrieb man von rechts nach links in einer Art Schnellschrift der Hieroglyphen,
dem Hieratischen. Später entwickelte man die demotische Schrift, die man noch
schneller schreiben konnte als Hieratisch. Sie wurde meist für Urkunden
gebraucht. Mit der Eroberung Ägyptens ging die alte Kultur langsam unter, und
auch die Hieroglyphenschrift geriet in Vergessenheit.
Erst 1808 gelang es dem
Franzosen Champollion die Hieroglyphen mit Hilfe des „Steins von Rosetta“ zu
entziffern. Auf diesem Stein stand ein Text in Hieroglyphen-Schrift und in
griechischen Schrift. Damit konnte er von der bekannten griechischen Schrift
aus die unbekannten ägyptischen Hieroglyphen entziffern.